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Präsentationen

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Im dritten Jahr von rotlilie-Strickmanufaktur hatte ich den Ehrgeiz, meine Strickstücke optisch herausgeputzt zu präsentieren.
Meine Webdesignerin Kathrin Ehmer konnte ich relativ schnell überreden zur Kamera zu greifen.  Sie überließ mir schließlich die Qual der Wahl, aus 200 Fotos die schönsten auszuwählen!
Herzlichen Dank auch an die wunderbaren Freizeitmodels Yvonne, Ines und Gabi, die sich absolut professionell in Szene setzten!
Danke auch meiner Familie, die das Buffet zur Stärkung herrichten musste und die ich nervös vor lauter Aufregung herumkommandiert hab, das kann ich nämlich wunderbar!
Wir hatten großen Spaß an einem Sonntagmittag – das sieht man den Bildern auch an.Ich freue mich sehr, dass der Tag so rund war und das Ergebnis so gelungen ist.

Damit ist meine Frühjahrs- und Sommerkollektion für dieses Jahr online und der Grundstock geschaffen für meine erste Präsentation auf einer Messe, denn rotlilie goes INNATEX vom 3. bis 6. August in Wallau bei Frankfurt a. M. Ich will es jetzt wissen und mich direkt dem Handel stellen. Alle anderen Wege sind mühsam und sehr zeitintensiv für mich, so hab ich eine Sache, auf die ich mich voll und ganz konzentrieren kann.
Eigentlich dachte ich schon lange, mit der Präsentationskollektion fertig zu sein, aber dummerweise fällt mir immer wieder was Neues ein. Auch das will gelernt sein – das Wesentliche verfolgen.
Wir werden sehen, ich bin gespannt und voller Vorfreude…



Außer Stricken auch Schreiben können

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In den letzten Tagen habe ich über meine Werbemittel für die Messe und überhaupt nachgedacht. Zum Glück habe ich eine versierte Webdesignerin, die auch viel von Grafikdesign versteht und deshalb nehme ich von Zeit zu Zeit sie und ihre Dienste in Anspruch. Wir haben schöne Ideen entwickelt, in diesen Dingen sprechen wir eine ziemlich gleiche Sprache. Das spart Diskussionen und gibt gegenseitiges Input.
Ziel unserer Überlegungen ist u.a. eine Werbepostkarte, die auf der Rückseite beschreibbar ist. Denn trotz Mail und Telefon ist manchmal ein Brief erforderlich.
Und als ich ihr einen senden mußte, ist mir aufgefallen: ich kann nicht mehr schön schreiben!

Tagtäglich arbeite ich am PC mit einem 2,5 Fingertastsytem. Das geht ganz flott, aber es schult nicht gerade meine Handschrift. Ich fand neulich im Büro eine Broschüre mit meinen eigenen Notizen von vor ungefähr 20 Jahren und war extrem erstaunt, was ich früher für eine tolle Schrift hatte!
Diese Erkenntnis fällt zusammen mit einer Dienstreise, die mich vor kurzem zur Jahrestagung von Ars Scribendi - eine Gesellschaft zur Förderung von Schriftkunst - führte.
Das ereignisreiche Wochenende hat mich ermutigt, wieder mehr mit "richtigen Werkzeugen" zu schreiben, überhaupt mehr mit der Hand zu schreiben, wieder mehr Geburtstagskarten zu versenden, als anzurufen.

Ein kleiner Workshop am Rande hat auch meine Freude an Kalligraphie - der Kunst des schönen Schreibens (sie ist aber noch viel mehr) wieder geweckt. Es müßte doch möglich sein, täglich eine Seite zu schreiben! Dazu gehört Disziplin - wäre schön, wenn ich die in den Alltag integrieren könnte... Schreiben hat die ähnliche Funktion wie Stricken - abschalten und in sich gehen und eine fast meditative Wirkung. Allerdings ist es ein harter und langer Weg, um es eventuell zu einem erfolgreichen Schreibkünstler zu bringen. Das wäre gar nicht mein Ziel.

Vorläufig kann ich mir ansehen, was ich in der Freizeit nicht schaffe, dort wo ich arbeite verwalte ich eine wunderbare Sammlung voller Schriftstücke und Typedesign:
Ich lade euch ein, sie virtuell zu besuchen, sie kann auch real besichtigt werden, gleich neben dem Brandenburger Tor: Berliner Sammlung Kalligraphie

Netzwerkprodukte - Origami trifft italienisches Papier

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Es gab eine Phase, in der ich süchtig war nach dem Onlineforum einer großen bunten Frauenzeitschrift. Das hat sich gegeben, Das Forum debattiert heute noch die gleichen Themen wie vor 9 Jahren, dem Journal und seinen Ablegern kann ich nicht mehr viel Interessantes abgewinnen. 
Geblieben sind angenehme, virtuelle und reale, teils freundschaftliche Kontakte die ich nicht missen möchte.
So enstanden Netzwerke, die mir mit Ratschlägen und Tipps so manche Hürde nahmen.
Es freut mich, hier erwähnt zu werden und ich danke der Shopinhaberin an dieser Stelle für ihre produktiven Antworten auf meine zahlreichen blauäugigen Fragen bezüglich aller möglichen und unmögliche Dinge rund ums Verkaufen!
Ihr habe ich auch das neueste Projekt zu vedanken - Papier von Grafiche Tassotti, erworben in ihrem virtuellen Kaufhaus und verwandelt in wunderschöne Geschenkschachteln für rotlilies Mützen.
Die "Papierfalterin" kam 1997 wegen der Sprache nach Deutschland, hat sich erst hier intensiver mit Origami beschäftigt und gibt seit einigen Jahren Kurse an der Bremer VHS und anderswo. Auch sie ist Kundin und eine Empfehlung von da-sempre. Eine Japanerin aus Tokyo, die das Leben in Deutschland wegen der Ruhe sehr viel angenehmer empfindet als in ihrer Heimat. Warum nicht?
Ich danke ihr für die wunderbare Arbeit!

Vom 4. bis 6. August werden die Schachteln  auf der Innatex präsentiert!






Messe - erste Nachlese

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Die erste Messe liegt hinter mir. Die Erwartungen waren gemischt, runtergeschraubt, um am Ende nicht zu sehr enttäsucht zu sein. Diese Haltung ging auf.
Nach der Innatex läuft mein Leben nicht aus dem Ruder. Ich starte demnächst in den einwöchigen Ostseeurlaub, komme wieder, gehe tagtäglich ins Büro, meinem Hauptjob nach.
Ich hatte das, was man wohl einen Achtungserfolg nennt - viele Kärtchen und Flyer verteilt, interessante Anfragen, ein konkretes Angebot hab ich schon verschickt, ein Besuch in einer Berliner Boutique steht an. Als Quereinsteiger in dieses Haifischbecken finde ich das für mich durchaus beachtlich.
Die Größten auf der diesjährigen Innatex haben über Order- und Besuchermangel geklagt, es war eine schlechte Saison - es wäre also vermessen, würde ich mich beschweren.
Meine "Optimierungsliste" ist lang, die will gesichtet und ausgewertet werden und dann mache ich mich auf die Suche nach der nächsten Messe. Die Winter-Innatex sollte ich schon mitnehmen, aber da wären bestimmt noch Alternativen.
Einmal ist keinmal - ein Label zu etablieren dauert lange. Glücklich, wer einen entsprechenden Background hat, ich muss aus eigener Kraft schöpfen, aber da die Ideen immer noch anspornen, das Wolllager gefüllt ist und der Spaß noch nicht vergangen, geht mir das leicht von der Hand.
Ich hätte gern mehr Zeit. Eine begeisterte Mitstreiterin hab ich schon - meine Cousine stand mir hilfreich zur Seite, wir waren ein gutes Team, das ist ausbaufähig.
Fürs erste Mal konnte sich mein Stand durchaus sehen lassen, kein Wunder, bei der farbenfrohen Gestaltung! Auch darin liegt noch großes Potential, die Werbemittel zu klein, die Produktlinie konzentrierter, der Stand an optimaler Stelle (wir hatten den "Katzentisch"). Aber meine Handschrift konnte ich schon platzieren.
Lahme Füße, den Kopf voller Eindrücke, eine große Wunschliste für mögliche Klamottenkäufe...
Drei Tage später ist alles neutralisiert und wieder am rechten Fleck.
rotlilie macht jetzt Pause und genießt das, was vom Sommer noch übrig ist....
Auf ans Meer meiner Kindheit!



Bunter Herbst

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Der Spagat zwischen Haupt- und Nebenjob ist nicht immer leicht. Es mangelt mir nie an Ideen, aber an der Zeit, sie auszuführen. Deshalb muss ich mit Kompromissen Prioritäten setzen.
Der größte Kompromiss ist, dass ich mich auf  schmückendes Beiwerk beschränken und jede Anfrage nach der Anfertigung von Kleidungsstücken abblocken muss.
Der nächste Kompromiss ist das Material: meine erste Wahl wären ausgesuchte Garne, Alpaka und Kaschmir oder edle Wollmischungen. Die haben oft den Nachteil, dass sie bei den Herstellern nur in größeren Mengen für einen bezahlbaren Preis zu haben sind. Um für 500 € Material einzukaufen, ist diese Investition abzuwägen.
Unikate und Kleinstserien, handgearbeitet aus feinen Materialien – das Endprodukt wäre nicht für’n Appel und n Ei zu haben.

Vorerst ist das Wintergarn meiner Wahl für die Schlauchkragen eine Mischung aus 65% reiner Wolle und 35% feinstem Alpaka in verschiedenen Stärken. Wunderbar weich, warm und kuschlig und nicht zu vergessen - unkompliziert zu waschen im Maschinenwaschgang für Wollprodukte.
Die Schleifenschals sind aus reiner Wolle gestrickt, hier wäre Handwäsche zu empfehlen, damit die Satinschleifen nicht zu sehr ausfransen... Im nächsten Post wird es eine Materialkunde geben, die den Kauf von Wollssachen erleichtert.



Es gibt Käufer, die darauf Wert legen, Einzigartiges und nach Material und Ausführung bemessen, Hochwertiges zu besitzen. Auf diesem Markt sehe ich meine Nische und es freut mich, dass ich wieder zwei neue Absatzmöglichkeiten gefunden habe:
Ein neuer Marktplatz für nachhaltige und „grüne Waren“ auf dem ich seit Anfang Oktober vertreten bin: Öko- und Upcycling Markt - Onlineshop rotlilie. Die Plattform ist neu und muss sich noch etablieren, aber DaWanda hat ja auch mal klein angefangen….
Mitten in Essen, gibt es ein Geschäft voller ausgesucht individueller, kunsthandwerklicher Produkte. Ich freue mich, dass rotlilie’s Stricksachen dort ab November im Schaufenster liegen und zu kaufen sind: Peperblom*** Laden für Handwerkskunst
Und hier ist eine Vorschau auf die Farbenpracht, extra gewünscht, um grauen Tagen im Ruhrpott ein Schnippchen zu schlagen…..
                          



Altes und Neues

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Bloggen ist immer noch angesagt, weiß ich. Meine Produkte sind eher visuell zu vermarkten - schlecht für mich, weil Frau Google auf Worte baut, nicht auf Bilder. Ich verfolge einige schöne Blogs und beneide die Verfasserinnen ob ihres Einfallsreichtums, ihrer Stilsicherheit was Bild, Ton und Thema betrifft. Da kann ich nicht mithalten, muss ich neidvoll anerkennen. Macht nix, ich lese sie mit Vergnügen und freue mich über die schönen Dinge, die ich von ihnen erfahre.
 12 Strickmonate sind rum, es gab wohl keinen, in dem ich die Nadeln nicht in der Hand hatte. Manchmal wars zuviel des Guten, da mußte ich tageweise pausieren. Das Lesen kam wieder eindeutig zu kurz und die Aktivitäten draußen vor der Tür könnten mehr werden. Strickerinnen mutieren zu Stubenhockern, generell habe ich also gegen Sturm und Regen nichts einzuwenden. Und so manche schlaflose frühmorgendliche Stunde kann so auch sinnvoll genutzt werden.
 Aber alles funktioniert nur in Maßen, also müssen neue Strategien her, um am Ball zu bleiben, aber mehr Raum und Zeit für mich selbst zu finden. Das neue Jahr wird hoffentlich neue Weichen stellen. Es gibt Kooperationsideen, ich habe mich vorerst verabschiedet von Messen, das rechnet sich nicht für so ein kleines Unternehmen. Ich hoffe, dass mir alte Kunden treu bleiben und natürlich, dass neue hinzukommen. Aber vor der Vermarktung kommt die Produktion, zumindest die der Prototypen. Die neuen Garne warten auf die Verarbeitung, die Modelle stehen schon auf dem Papier, erste Ergebnisse sollen im Februar vorliegen. Ein Fotoshoooting der besonderen Art ist geplant, darauf freue ich mich ganz besonders!

An dieser Stelle also kein Jahresbericht, sondern die Ankündigung neuer Entwicklungen - schön, wenn alle Ideen real würden!
Rotlilie geht ins 4. Jahr, Grund genug, weiterzumachen.

Im Dezember bei www.frauen-sachen.de:






JahreszeitenTauschprogramm

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Ich liebe den Winter!
Er kann es einem in Berlin meist nicht recht machen: zu grau, zu kalt, zu wenig, zu viel Schnee, immer gibt’s was auszusetzen.
Das stört mich wenig. Ich brauche von November bis März keine 30° Grad im Schatten, eigentlich brauche ich die nicht mal im mitteleuropäischen Sommer. Ich brauche auch keine Erkältungen, die so einem unwirklichen Sommeraufenthalt in der Ferne wohl unwillkürlich folgen würden. Um die Null grad - das beste Joggingwetter für mich! Ich bin da mit der Natur ganz eins und mache mir zu eigen, was mir üblicherweise vorgesetzt wird.
Wir wissen ja alle, dass die globale Erderwärmung die Jahreszeiten etwas durcheinanderwirbelt und man sich auf nichts mehr verlassen kann. Letzte Woche hatte ich schon mal Frühlingsgefühle, die Vögel zwitscherten, die Sonne kam nach endlosen Grauwochen heraus, der Wind fegte um die Hausecke und zwang uns zu einen frühzeitigen Garteneinsatz   - das Schilf flog uns um die Ohren und in die Küche.
Eigentlich reicht es jetzt, denke ich und hab mich auch schon fast verabschiedet vom ohnehin noch gar nicht geplanten Winterurlaub…
Früher kam alles ordentlich nacheinander, ab Mitte Februar war meine innere Uhr auf Frühling eingestellt. Das funktioniert jetzt nicht mehr – der Winter ist mein Hauptprogramm, denn Wollsachen verkaufen sich nun mal am besten in der kalten Jahreszeit. Damit die dann auch alle pünktlich im meinem Onlineshop oder bei anderen Lieferanten ankommen, muss alle Vorarbeit mindestens ein halbes Jahr im Voraus fertig sein.
Inzwischen verstehe ich auch das Prozedere des Modemarktes – ich weiß jetzt schon, welche Klamotten im Sommer verkauft werden, weil ich sie bereits im August auf der Messe gesehen habe. Es gibt keine Überraschungen mehr, jedenfalls für Insider nicht. Für alle anderen, die sich mit dem Thema nur am Rande befassen, bleibt eigentlich alles, wie es ist: Winterstiefel gibt’s ab Ende August!

Und rotlilies neue Accessoires eben auch! Die habe ich in den letzten Wochen fleißig gestrickt, jetzt warten sie auf ihren Fotoeinsatz – wo, wird hier nicht verraten.
Aber ein Vorgeschmack lässt grüßen:


Die neue Landlust

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Ich hab einen Hang zum Extravaganten. Es tut nicht das Foto aus dem heimischen Garten, nee, es muss was Besonderes sein.

Und so hab ich ein Paket gepackt mit den Wintersachen für den nächsten Winter und sie nach Schweden geschickt .
Stefanies Blog verfolge ich seit längerem. Was sie schreibt gefällt mir und seitdem sie sich auch zu einer Fotografin mit dem besonderen Blick mausert, hatte ich die Idee, meine Strickereien von ihr ablichten zu lassen.
Außerdem haben ihre Texte eine alte Liebe wieder neu entfacht: vor vielen Jahren hab ich mal ein Orchideenfach studiert, das Nordeuropawissenschaften hieß! Als diplomierte Nordistin kann ich keinen Blumentopf in der Arbeitswelt gewinnen, weder zu Zeiten, als meine Welt an den Ufern der Ostsee aufhörte, noch heutzutage.
Aber es hört sich doch groß an!

Das Ergebnis hätte nicht besser sein können. Alles echt und unverfälscht, die Gegend, das Ambiente, die Requisiten, die Freunde der Fotografin. Der Traktor ist mein persönliches Highlight der vorläufigen Aktion, denn Pech im Fotografenglück – es gab einen Schneesturm und die Kamera hat sich verabschiedet.
Teil 2 folgt noch.

Und hier gibt es eh nur etwas zum Anfüttern, denn diese Fotos sind erst für den nächsten Winter.
Da freue ich mich doch jetzt schon drauf!





Frühling? Frühling!!!

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Schluss jetzt mit trist und grau und kalt! Der Himmel überzeugt mich noch nicht recht, aber es gibt zumindest eine Ahnung von Sonne und ich bin gewillt, dem Wetterbericht Glauben zu schenken – es soll schöner werden!
Na dann.

Bei rotlilie ist der Frühling jetzt definitiv gelandet mit bunten Baumwollmützen. Ich bin schon im 3. Jahr Fan von „Janni“ vom Hema-Wollversand, einer ökologisch zertifizierten Baumwolle. Sie kratzt nicht, ist wunderbar weich und griffig und für alle geeignet, die allergisch oder unwillig auf tierische Wollprodukte reagieren.

Gut gegen Ostwind, als Farbenrausch gegen triste Tage, gegen kalte Ohren oder für den Ausflug ans Meer - für alle Segelfans das ganze Jahr über tauglich.

Die 10 wunderschönen Farben gibt es jetzt bei da-sempre und im Onlineportal Öko-und Upcyclingmarkt zu kaufen.





  



Crossblogging

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Der erste Versuch musste abgebrochen werden, der zweite ist rundum geglückt und weil ich das nicht besser schreiben könnte und auch gar nicht dabei war, verlinke ich Lussekatts Blogeintrag, in dem sie über das Fotoshooting für meine Winterkollektion 2013/14 berichtet, inklusive Fotos:
Rotlilies Fotoshooting

Ich bin begeistert! Und jetzt ist aber auch mal Schluss mit Winterklamotten, trotz Schnee und Minusgraden...
Viel Spaß beim Lesen!


Endlich hab ich was Eigenes...

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Krisen aller Art haben es an sich, dass die Menschen sich auf das Wesentliche konzentrieren. Das gilt für persönliche Durststrecken genauso, wie für ökonomische, die die Welt erschüttern.
So war es nicht verwunderlich, dass die Isländer nach der Finanzkrise von 2008 sich auf Dinge besannen, die Generationen zuvor das Leben auf der Insel bestimmten: Schafe hüten, Wolle spinnen, stricken und Handel betreiben. Und umtriebig, wie je, haben sie den ausländischen Markt aufgemischt.
Kann man diesen Typen widerstehen Farmersmarket? Einfach genial - die Neuinterpretation des klassischen isländischen Pesur mit der runden Passe aus naturfarbener Islandwolle. Kratzt wie Scheuersand, wärmt aber wie ein Fell, hält Wind und Regen stand und ist ein unverzichtbarer Begleiter aller Isländer.
Wir haben ca. ein halbes Dutzend hand- und maschinengestrickte zu Hause. Ich bin leider eine Schnellwegschmeißerin, was ich 2 Jahre nicht trage, fliegt gnadenlos raus. Hier war ich standhaft und freue mich, dass alle Teile im Schrank ausgeharrt haben. Diesen hat meine Mutter in den 90ern gestrickt:
 
 
Aber das hier  ist der neueste Streich. Die Wolle lag zwei Jahre im Schrank. Die Idee kam, als ich einen Film über den Ausbruch des Vulkans Hekla vor 2 Jahren sah, in dem eine Frau so ein Kleid trug, sofort die die isländische Lettlopi orderte und mir dann die Hand brach. Jetzt endlich hatte ich Muße anzufangen und es tatsächlich in dreieinhalb Wochen fertigzustellen! Eine persönliche Minikrise wurde damit wegtherapiert und ich bin mächtig stolz auf das Ergebnis.
 

 
 
Nur für mich!
 

Strickpause...

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Im letzten Winter hatte ich mir ein umfangreiches Strickpensum auferlegt. Gute Vorraussetzung für ein entspanntes Frühjahr. Ich werkele so vor mich hin und probiere das eine oder andere Neue aus, verwerfe, lasse liegen, lese endlich mal wieder gescheite Bücher und reise.
Ab Ende Juni gibts dann auch wieder neue Arbeiten zu sehen, unter anderem von der Wolle, die ich aus Schweden mitgebracht habe.
Heute also keine neuen Artikel, sondern Reiseimpressionen aus Stockholm über Pfingsten.








Inspiration!


Heißer Sommer....

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Der Sommer ist in Hochform, was im Juni kaum zu erwarten war, denn mein Urlaub auf Hiddensee glich eher den Herbstferien, mit Sturm, Regen und einstelligen Temperaturen, brrrr.... Ausführliche Gelegenheit, mein Strickkleid zu tragen.  Zum Glück hatte ich das eingepackt!
Jetzt läuft mir bei der kleinsten Bewegung das Wasser den Rücken herunter, ich trinke literweise und denke nicht mal im Traum dran, mir Wolle auf den Schoss zu legen, um zu stricken. Das muss warten. Trotzdem gibts reichlich zu tun, die Website will ein neues Kleid und mein Shop für die nächste Saison präpariert werden. Die richtige Arbeit für 30 Grad im Schatten, auf der Terasse, Füße im Eimer mit kaltem Wasser...

DaWanda relauncht demnächst seinen Auftritt, Zeit, mich dort wieder aktuell zu präsentieren. Deshalb gibt's ab heute bis zum 15. August 25 % auf alle Mützen.
Das gilt auch für da-sempre im Onlineshop. Ausserdem hat Sieglinde Graf, die Betreiberin des inzwischen sehr erfolgreichen virtuellen Lädchens einen feinen Blogeintrag geschrieben: Vier Frauen bei da-sempre im Blog. Viel Spass beim Lesen!
 
 
Etwas Abkühlung gefällig?


Winter in Schweden

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Immer wieder habe ich die Fotos in meinen Posts angekündigt und euch mit Häppchen gefüttert. Jetzt ist die gesamte Pracht auf der Homepage von rotlilie zu sehen. Stefanie Andersson hat ganze Arbeit geleistet und ihre Freunde haben das Übrige dazu getan, um unsere Stricksachen sehr lebendig zu präsentieren.
Jetzt warten sie darauf, unters Volk gebracht zu werden, Nur zu! Die Onlineshops werden in den kommenden Tagen gefüllt, dann kann der Herbst kommen, der Winter irgendwann auch.
Einen klimatischen Vorgeschmack gibt es heute - brrrrr. Hoffen wir, dass es nicht so bleibt!
Ich wünsche mir einen schönen Altweibersommer.

Männer, ran an den Schal!







Kuschelmaschen

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In diesem Jahr bin ich weit in der Welt rumgekommen: Istanbul, Stockholm, Hiddensee, letztes Wochenende Madrid. Viele Eindrücke, schöne Erlebnisse, unterschiedliche Erfahrungen. Was hat das jetzt mit Stricken zu tun? Die Wolle für die neuen Kragen habe ich aus einem schönen Lädchen voller farbenprächtiger Garne in Stockholms Gamlastaan mitgebracht. Leider bin ich fotografierfaul, sonst gäbe es ein Bild davon.
Das weiche kuschlige Mohair kommt aus Südafrika und war in nullkommanix verarbeitet. An den farblich genau passenden schillernden Keramikknöpfen konnte ich nicht vorbei, deshalb schmücken sie jetzt die Teile, mit oder ohne Funktion. Schade nur, dass ich meinem Prinzip treu geblieben bin, nicht große Mengen auf Vorrat zu kaufen, wenn ich vorher nicht weiß, was draus wird. Hiervon hätte ich gern mehr gehabt.
Nach meinem Gefühl hab ich den Sommer über gar nichts gestrickt. Aber das kann nicht sein, denn das Päckchen fuer die Fotografin war ordentlich gefüllt. Sinnestäuschung, Teilergebnis hier...




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Klappe die Erste

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Ich habe eine Schwäche dafür, andere Leute ungefragt in Lebens- und Alltagsdingen zu beraten, in praktischen, sinnvollen und völlig uninteressanten. Ich hätte auch kein Problem damit, wenn ich solche Tipps aus jedermanns Trickkiste bekommen würde. Erwachsen genug, zu wissen, dass dies nur wenige Menschen tolerieren, filtere ich selbstverständlich, wem ich meine Meinung zumuten kann und wem nicht. Die Erkenntnis daraus - mein Talent wird nicht erschöpfend ausgebeutet.
Umso schöner, dass seit Kurzem Wert auf mein Urteil in Kleiderfragen gelegt wird. Ich hab eine Freundin, die beim Fernsehen diverse Sendungen moderiert und vor der Kamera verständlicherweise passend gekleidet sein möchte. Angefangen hat meine Beratertätigkeit mit ihrem Wunsch, den Kleiderschrank auf den Prüfstand zu stellen. Die zweite Etappe waren ausgiebige Einkaufstouren, die dritte ist meine Erwähnung im Abspann ihrer neuen Sendung: Die Löwenjagd zu Leipzig und das Völkerschlachtdenkmal, in der Reihe "Rätsel, Mythen und Legenden" - Donnerstag, 3. Oktober 18 Uhr 05 im MDR. Das gefällt mir!
Außerdem ist es Herbst geworden und die Mützenfabrikation läuft auf Hochtouren. Diese bunten Zwergen- und Elfenmützchen finden alle Mütter toll - die Kinder rümpfen die Nasen. Um es mir mit diesem überaus kritischen Klientel nicht zu verscherzen, muß ich wohl erneut ran und die Zipfel gegen Bommeln austauschen. Die sind im kommenden Winter sehr angesagt, das wissen dann die Kids hoffentlich auch.


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100% Schurwolle, nachhaltig produziert, warm und kuschelig.


Weihnachtswolliges

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Der letzte Blogeintrag liegt etliche Wochen zurück. „Schuld“ daran ist mein Hauptjob, der mich mit spannenden und arbeitsintensiven Projekten gefordert hat. Es wird jetzt ruhiger und es bleibt wieder mehr Muße, mich abends meinem Hobby zu widmen.
Gestrickt wurde vor allem für den Weihnachtsverkauf, der mich dieses Mal direkt zu den potentiellen Kunden führt. Ab dem 30. November gibt es rotlilie auf einem Weihnachtsmarkt, jedes Adventswochenende, mitten in Berlin, ein Ort, der sich in den vergangenen Jahren als Publikumsmagnet erwiesen hat: Weihnachtsmarkt Sophienstraße
Dort kann man dann auch diese Schals erwerben, die Stefanie Andersson professionell für mich abgelichtet hat. Wieder in Schweden, wieder traditionell vor falun-rotem Hintergrund. So kommen sie wunderbar zur Geltung!





Orient meets Weihnachtsbaum

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Mein Interesse für Handarbeiten führt mich hin und wieder zu besonderen Manufakturen.
Rita-in Palma ist so ein Ort, an dem ich ins Schwärmen komme für gekonnt ausgeführtes Handwerk. Die Designerin Ann-Kathrin Carstensen führt seit ein paar Jahren ein Label für ganz besondere Accessoires.
Was diese Werkstatt so heraushebt, ist das kunstvolle Zusammenspiel von traditioneller türkischer Häkelarbeit mit westeuropäischem Design. Ergebnis sind sehr hochwertige Schmuckstücke. Dem Label ist ein Verein angschlossen, in dem die türkischen Frauen und Mädchen ihre Kunstfertigkeiten professionell umsetzen können und der sie dazu ermuntern soll, sich selbständig zu machen. Ziel ist, dass er sich selbst trägt. Der Anfang ist gemacht mit diesen wunderschönen mundgeblasenen Baumkugeln, die mit feinmaschigen Garnen umhäkelt werden. In verschlungenen Mustern, verziert mit Svarovskisteinen, veredeln sie jeden Baum und funkeln im Lichterglanz. Pünktlich zur Weihnachtszeit sind auch sie zu erwerben auf  dem Markt in der Sophienstraße in Berlin Mitte, aber auch bei Rita-in-Palma direkt.
 
Wer Lust hat, den Verein zu unterstützen, darf sich gern bei mir melden!
 

 
 

 

Stricken beim Wandern

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Markt vorbei, Weihnachten vorbei, Jahr vorbei. Bilanz recht ausgewogen. Neues ist in Arbeit, inklusive maschinengestrickter Tücher, Schals und Ponchos - wir expandieren, mehr dazu demnächst.
 
Zeit, mich entfernteren Zielen zu widmen, meiner Sommerreise. Häkeln in Marrakesh würde mir auch gefallen. Aber vorerst zieht es mich Richtung Atlantik auf die Insel meiner Träume und zur traditionellen isländischen Strickkunst. Den Bildern vergangener Reisen nach zu urteilen muss das fantastisch sein und besonders sowieso, wer strickt schon mit den Füssen im heißen oder eiskalten Wasser und wandert mit Strickzeug im Rucksack durchs Land? 
Auf den Wegen der Elfen, unter der Mitternachtssonne, zwischen Lava und Geröll. Meine Vorbereitung - täglich eine Dosis Isländisch aus diesem Buch, jeden Tag gehts ein bisschen besser!





 

Winter ade...

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Der Skiurlaub ist abgehakt, die Vögel zwitschern, die Temperaturen versprechen Höchstleistungen, hoffen wir, dass der Berliner März milder ausfällt, als in den vergangen Jahren. Bevor die dicken Wollreste im Schrank nach hinten verbannt wurden, entstanden noch ein paar Kragen, quasi als Probe für den nächsten Winter.


Auf in die nächste Saison! Die "Blaue Linie" nenne ich das, was auf dem Weihnachtsmarkt  mit Erfolg verkauft wurde: bei rotlilie wird jetzt auch mit dem Handstrickapparat gestrickt. Der Name ergibt sich aus dem Label, auf dem die Farben einfach vertauscht wurden: rote Schrift auf blautürkisem Untergrund.
Meine Mitstreiterin Ulla strickt mit Leidenschaft und flinker Hand weiche Ponchos oder Schulterwärmer aus feiner Merinowolle. Für den Sommer sollen kühlende Materialien eingesetzt: Leinengarn, Baumwolle oder beides gemsicht, für viele Anlässe zu gebrauchen, im Alltag sowie zur Hochzeit. Ein Besuch bei der Garnmesse hat nachhaltige Eindrücke hinterlassen und die Ideenschmiede im Kopf zum Leben erweckt. Wir warten gespannt auf die Farbkarten, um neues Material zu ordern. Bleibt zu hoffen, dass wir unsere Kauflust zügeln können, angesichts der möglichen Varianten.




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